Obwohl wir das ganze Jahr über auf dem Wasser zu finden sind, gibt es
eine Abschlussfahrt, die die zu Ende gegangene Saison ausläutet. In
diesem Jahr fuhren wir -mal wieder- zur Mosel.
Landschaftlich, flusstechnisch und vom Genießerstandpunkt aus
gesehen, ist es ein immer gern anvisiertes Ziel. Standquartier war die
Jugendherberge in Traben-Trarbach. Gestartet wurde oberhalb in
Bernkastel-Kues und abgesehen von einer Staustufe, die mit Hilfe einer
Schleuse überwunden wurde, konnte das schöne Wetter und die
Aussicht auf die Weinberge genossen werden. Da es mal nicht darum
ging, als erster über die Ziellinie zu fahren, wurde auch mal die wenige
Strömung genutzt, um sich einfach mal treiben zu lassen.
Die beiden Mannschaftscanadier, mit denen wir mit 16 Mitgliedern
unterwegs waren, schaukelten zwischendurch ganz gehörig, wenn
wieder eines der vielen Ausflugsschiffe entgegen kamen.
Die Steuerleute hatten auch immer ein Auge für die Berufsschifffahrt,
dazu musste natürlich genügend Abstand gehalten werden. Nach einem
gemütlichen Abend in der Gastronomie der Gaststadt ging es am Sonntag
weiter bis Zell. Nachdem sich der doch recht hartnäckige Nebel verzogen
hatte, war es auch ein sehr schöner Tag.
Bis auf die Heimfahrt. Nachdem schon auf der Hinfahrt jeder Stau auf uns
ausgerichtet schien, bot auch die Rückfahrt wieder Gelegenheit, viele
Menschen kennen zu lernen.