Normalerweise endet die Saison der Kanuten Ende September mit dem Abpaddeln. Dann werden auch die Uhren umgestellt und in der Woche wird es sehr schwierig, nach der Arbeit oder dem späten Unterrichtsende noch mit den Booten die Ruhr zu befahren. Genauso schwierig ist es aber auch, Termine für die vielen möglichen Unternehmungen zu finden. Da die Herdecker aber auch nicht auf die Tradition verzichten wollen, haben Sie das Neue mit dem Traditionellen zusammen geführt. Am Samstag Nachmittag trafen Sie sich und haben das Abpaddeln durchgeführt. Nach einer kleinen Runde nach Wetter/Schöntal und zurück wurden die Boote zu Beginn der Dunkelheit für eine Lampionfahrt geschmückt. Die Vereinsjugend hatte schon an den letzten beiden Sonntagen mit viel Phantasie und Geduld etliche Lampions gebastelt, mit denen nun die Boote ins rechte Licht gerückt wurden. Als es dann so richtig dunkel war, wurden die Boote nochmals zu Wasser gelassen und bunt beleuchtet ging es dann Richtung Wehranlage Stiftsmühle und zurück. Vor allen Dingen die Großboote, wie die Mannschaftscanadier oder auch das Drachenboot hinterließen richtig Eindruck. Es wurden aber auch Einer-Wanderboote mit der einen oder anderen Lichterkette verziert, sodass die Ruhr am frühen Abend richtig schön beleuchtet wurde. Und da die ganzen Aktivitäten natürlich hungrig machten, gabs hinterher im Bootshaus noch etwas auf die Gabel , auch wenn die kleinen Piekser ausreichten. Currywurst war das Motto und dazu gab es unterschiedliche selbstgemachte Soßen. Natürlich paddeln auch die Kanuten weiter und so wurde schon am Sonntag das schöne Wetter von allen Abteilungen zum Training oder zur gemütlichen Ausfahrt genutzt.