Stand Up Paddling erfreut sich größter Beliebtheit,
birgt aber auch Probleme.
Man trainiert den ganzen Körper, entspannt den Geist und erlaubt neue Perspektiven vom Wasser aus: Stand-up-Paddling (SUP), erfreut sich auf dem Harkortsee großer Beliebtheit. In diesem verrückten Jahr, wo viele ihren Urlaub in den Heimischen Gefilden verbringen, merken wir das ganz besonders am Kanu Club.
Die vor drei Jahren gegründete SUP Abteilung hat einen riesigen Zulauf über den wir uns freuen, der aber auch neue Probleme mit sich bringt. Zum einen ist die Anzahl unserer Boards begrenzt, die wir für die Lehrgänge benötigen, zum zweiten möchten unsere Mitglieder auch aufs Wasser damit gehen. „Daher wurde es notwendig eine Plattform zu erstellen, auf der sich die Mitglieder anmelden müssen, um die SUP- Bretter zu reservieren“, so Helge Günter, SUP Instruktor beim HKC.
Auch Discounter und Sportausrüster verkaufen mittlerweile die Sportgeräte in großer Stückzahl. "Nicht jeder, der einmal SUP ausprobieren will, sollte sich direkt ein eigenes kaufen. Da entsteht viel Müll und Abfall, der gerne schon einmal nach dem auspacken am Uferrand liegen gelassen wird und bei Natur- und Umweltschützern für Unmut sorgt.
Außerdem verursachen einige Freizeitkapitäne auch mehr Müll, wenn beim Paddeln etwa Getränkeflaschen im Wasser landen.
Daher bietet der HKC zweistündige Grundkurse im SUP paddeln an, in denen neben der Paddeltechnik auch über Brut- und Nistplätze am Harkortsee informiert, über Müllvermeidung gesprochen und auf das richtige Verhalten gegenüber dem Schiffs- und Sportbootverkehr aufmerksam gemacht wird.
Wer Interesse hat, kann sich auf der Internetseite des Herdecker Kanu Club's informieren und anmelden.
(Bericht: Helge Günther/Thomas Schnadt)